16.10.2013
Von: Andi Goral

16. Oktober 2013 report-k-- "Regionales Logistikkonzept Köln": Viel Kritik an den städtischen Akteuren bei der 1. Bürgerbeteiligung


Öffentlichkeitsbeteiligung Reg. Logistikkonzept 15.10.2013 von Marcin Hellebrand

Mitten in der Diskussion gab Baudezernent Franz-Josef Höing bei der 1. Bürgerbeteiligung zum "Regionalen Logistikkonzept Köln" zu, dass man konzeptionell aufrüsten und mit den Regionen einen Dialog auf Augenhöhe führen müsse und versprach mehr Transparenz bei den Zahlen. Das was die Experten im Bürgerzentrum Ehrenfeld vor allem die Arbeitsgemeinschaft TCI Röhling/PTV Group/AVISTRA vorstellte, die von der Stadt mit der Erstellung des Konzeptes beauftragt wurde, überzeugte die rund 70 Bürgerinnen und Bürger nicht, ganz im Gegenteil, es gab massive Kritik aus den Reihen der Bürgerschaft. Weiter heißt es in Auszügen: .. Vor allem die Zahlen und Prognosen die Röhling vortrug, ohne exakt seine Quellen und Berechnungsgrundlagen darzustellen, stießen auf massive Kritik, die das Podium und Röhling nicht überzeugend entkräften konnte. Zudem fehlte eine präzise Darstellung der Ist-Situation der Kölner Logistik mit Darstellung der Entwicklung der letzten 10 Jahre. So blieb vieles vage und auf unwissenschaftlichem Niveau. .. In der Diskussionsrunde wurde schnell klar, dass die Überlegungen der von der Stadt beauftragten Büros nicht ausreichend sind. Beklagt wurde neben der eingeschränkten Sicht auf Köln, dass die rechte Rheinseite vernachlässigt werde, sowohl was die Hafenplanung betreffe, als auch die Emissionen. .. Auch die Moderation, des von der Stadt engagierten WDR Journalisten Arnd Henze musste sich fragen lassen, wenn die Stadt und ihre Dienstleister fast anderthalb Stunden sprechen, warum dann ein Bürger nicht wenigstens einmal fünf Minuten lang seine Bedenken auf einer Bürgerbeteiligung vortragen darf? Völlig fehlten Informationen zum Landesentwicklungsplan Logistik. .. Trägerübergreifend, sowie analog und digital. Dies zu ordnen, den Rahmen zu setzen und innovative Konzepte anzustoßen ist Aufgabe von Politik und Verwaltung, wie etwa der gedankliche Ansatz eines "Europas der Regionen". Ob dies mit den bisher handelnden Akteuren allerdings möglich ist, von denen nicht wenige nur aktuelle Interessen nach bekannten Mustern zu verfolgen scheinen, ist nach deren Auftritt und Vorstellung in Ehrenfeld, nur schwer vorstellbar. Ganzer ausführlicher Artikel mit der Stellungnahme der Aktionsgemeinschaft siehe unter: oeffnet eine andere Website in einem neuen Fensterhttp://www.report-k.de/Koeln/Verkehr/Regionales-Logistikkonzept-Koeln-Viel-Kritik-an-den-staedtischen-Akteuren-bei-der-1.-Buergerbeteiligung-24317