07.03.2014
Von: Dr. Werner Reh

9. März 2014 bund-nrw.de, Nachhaltiges Wachstum in der Logistikwirtschaft- Öffentliche Anhörung des Ausschusses für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr am 11. 2. 2014: Stellungnahme des BUND vom 11. 2. 2014


"Nachhaltiges Wachstum in der Logistikwirtschaft -System Wasserstraße als zentrale Infrastruktur Nordrhein-Westfalens ...", Antrag der Fraktion der FDP, Drs. 16/3450 und "Moderne Wasserwege für effizienten und schadstoff-armen und klimaschonenden Güterverkehr -Binnenschifffahrtsinitiative", Antrag der Fraktion der SPD und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Öffentliche Anhörung des Ausschusses für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr am 11.Februar 2014 Die spezielle Forderung zur Erweiterung des Godorfer Hafens und des Hafens in Düsseldorf-  Reisholz ist als Auszug aus der umfangreichen Stellungnahme des BUND hier aufgeführt. 
Im Sinne dieser Gutachten sollten die vorhandenen Standorte entwickelte und die Kräfte gebündelt, auf den Ausbau zusätzlicher Häfen aber verzichtet werden. Das betrifft den
  • Verzicht auf den Ausbau des Hafen Köln-Godorf, der abgesehen von ökologischen Eingriffen in einen wertvollen Rheinuferbereich  in Konkurrenz zu den Kölner Häfen Köln/Niehl und Deutz sowie zum Bonner Hafen stünde. Stattdessen sollten die Erweiterungsmöglichkeit in Köln/Niehl und der dort vorhandene Logistikstandort als entscheidender Vorteil genutzt werden.
  • Restriktive Prüfung der Erweiterung des Hafens Düsseldorf-Reisholz: Im Rahmen eines integrierten Hafenkonzepts und unter Einbeziehungen ungenutzter Potenziale an anderen Standorten ist ein Bedarf aus jetziger Sicht kaum ersichtlich. Aufgrund der eher bescheidenen Bahnanbindung des Hafens wäre mit stark erhöhtem LKW-Aufkommen zu rechnen. Der LKW-Verkehr von und zum Hafen Reisholz sollte aber bevorzugt der lokalen Feinverteilung dienen. Dazu gibt es Vorkommen von mehreren planungsrelevanten Tierarten im Hafenbereich. Insbesondere bei der Zauneidechse handelt es sich um die bedeutendste Population dieser Art in Düsseldorf. Eine Umsiedlung der Tiere ist riskant (es gibt viele Negativ-Beispiele). Daher ist für den BUND nur eine Hafenlösung akzeptabel, die den Artenschutz integriert.
Die gesamte Stellungnahme finden Sie hier: oeffnet eine andere Website in einem neuen Fensterhttp://www.bund-nrw.de/fileadmin/bundgruppen/bcmslvnrw/PDF_Dateien/Themen_und_Projekte/Verkehrspolitik/2014_02_11_Landtagsanhoerung_Binnenschiffahrt_SN_BUND_web.pdf