24.06.2015
Von: Dieter Neef

24. Juni 2015 AG Contra Erw. Godorfer Hafen- Leserbrief an die Kölnische Rundschau


Leserbrief zum Artikel HGK schafft neuen Umschlagplatz in Niehl in der Rundschau-Ausgabe vom 23.6.2015 Das Spiel der HGK, mit falschen Tatsachenbehauptungen ihren Godorfer Hafenausbau zu erzwingen, geht unverdrossen weiter. In dem Beitrag hält HGK-Vorstandssprecher Horst Leonhard am Godorfer Hafen fest mit der Begründung: "Der Bonner Hafen ist doch so gut wie zu". Dass im Bonner Hafen das Gegenteil zutrifft, kümmert Herrn Leonhard nicht: Im Jahr 2012 wurde dort die Kapazität durch umfassende Baumaßnahmen auf 450.000 TEU erhöht. Da der Hafen Bonn in 2014 erst bei 193.000 TEU angekommen ist, besteht somit noch 257.000 TEU Steigerungspotential. Das ist mehr als eine Verdoppelung. Die Versuche der HGK, den Bonner Hafen mit Falschangaben als Alternative zu Godorf unter den Teppich zu kehren, gehen also unverdrossen weiter. So wurde in der Beschlussvorlage für den Rat vom Oktober 2012 der Hafen Bonn in die Berechnung der im Wirtschaftsraum verfügbaren Kapazitäten erst gar nicht einbezogen. Der vorgeschobene Grund: Man untersuche ja nur "Kölner" Häfen. Ein billiger Trick. Denn - laut der gleichen Beschlussvorlage von 2012 - haben Containerterminals ein Einzugsgebiet von 50 km Radius. Logistikgerecht hätte der nur 20 km entfernte Hafen Bonn also keinesfalls ignoriert werden dürfen. Nach diesen und vielen anderen Versuchen, den Rat der Stadt zugunsten ihres Godorfer Hafenausbaus aufs Glatteis zu führen, sollte er sich ernsthaft Gedanken machen, wie lange er solchen Managern städtische Betriebe noch anvertrauen kann. Dieter Neef oeffnet eine andere Website in einem neuen Fensterhttp://www.rundschau-online.de/koeln/neues-terminal-nord-eroeffnet-hgk-schafft-neuen-umschlagplatz-in-niehl,15185496,31017240.html